Abraham Maslow

Abraham Maslow war US-amerikanischer Psychologe und Gründer der Humanistischen Psychologie. Das „Erkennen des Seins“ entspricht dem ganzheitlichen, humanistischen Welt- und Menschenbild, auf dem Abraham Maslows Arbeiten beruhen.

Abraham Harold Maslow (* 1908 +1970) war der Gründervater der Humanistischen Psychologie. Er war ein sehr bedeutender Psychologe des 20. Jahrunderts. Ein aus seiner Arbeit grossartiges Ergebnis ist die Entwicklung einer sozialpsychologische Theorie, der Maslowsche Bedürfnishierarchie, die heute noch immer sehr bekannt ist und ihre Gültigkeit hat. Bekannt als Bedürfnispyramide charakterisiert sie menschliche Bedürfnisse und deren Motivationen in einer hierarchischen Struktur und versucht, diese zu begründen.

Nach einigen Semestern eines Jura-Studiums in New York, nahm Abraham Maslow ein Psychologie-Studium an der Universität von Wisconsin-Madison auf. Dort erhielt er schliesslich den Grad des M.A. und promovierte in Psychologie.

Forschungsschwerpunkte

  • Menschliches Sexualverhalten
  • Menschliche Motivation
  • Humanistische Psychologie

Forschungsarbeiten

Im Jahre 1935 widmete sich der Forschung des menschlichen Sexualverhaltens.
1951 widmete er sich an der Brandeis University in Boston seinen eignen theoretischen Arbeiten. Ergebnis und somit bekannteste Leistung der Psychologie ist seine heute noch gültige Bedürfnispyramide (Stufenmodel der menschlichen Motivation). Der Mensch ist nach Maslow in seiner Ganzheit nicht durch niedere Triebe geleitet, sondern wird durch ein angeborenes Wachstumspotential (Optimismus) angetrieben, um sein höchstes Ziel – die Selbstverwirklichung – zu erreichen. Seine Arbeiten bildeten die Basis für eine neue Schule der humanistischen Psychologie. Ein ähnlicher Ansatz ist heute in der Positiven Psychologie zu sehen.

Literatur

  • A Theory of Human Motivation
  • Motivation and Personality/ Motivation und Persönlichkeit
  • Maslow on Management
  • The Farther Reaches of Human Nature. (mit H.Geiger und B.G. Maslow)